„Nur wenige Führungskräfte sehen ein, dass Sie letztendlich nur eine Person führen müssen. Diese Person sind sie selbst.“ Peter Drucker.

Wenn wir uns mit Führung beschäftigen, kommen wir an einem Namen nicht vorbei: Peter Drucker. Er gilt als der Erfinder der Managementlehre. Wie kein anderer hat er die Aufgaben und Anforderungen der Führungskräfte analysiert. Einer seiner bekanntesten Sätze wird auch uns im Seminar beschäftigen.

Seine ersten Erfahrungen sammelte der damals 18 jährige in Hamburg in einer Baumwollexportfirma, das war im Jahr 1927. „Meine Arbeit war entsetzlich langweilig, und ich lernte so gut wie nichts“, berichtete Drucker später über die Zeit. Zeitgleich war er in der Hamburger Universität eingeschrieben, eine Vorlesung hat er jedoch niemals besucht. Auf die Frage, was er denn in der Zeit getan hat, antwortete Drucker später einmal: „Die Hamburger Bibliothek war nur wenige Schritte von meinem Arbeitsplatz entfernt, ich habe in den fünfzehn Monaten nur gelesen, gelesen, gelesen…“

Einmal pro Woche ging der gebürtige Wiener in die Staatsoper. Dort hat es dem jungen Drucker besonders die Aufführung von Verdis „Falstaff“ angetan. Stark beeindruckt, dass Verdi die Oper erst im Alter von 80 Jahren geschrieben hatte, ging er dem „Warum“ nach. „Während meines gesamten Lebens als Musiker habe ich nach Perfektion gestrebt. Ich habe sie nie erreichen können. Ich hatte also die Pflicht, es noch einmal zu versuchen.“

Drucker hat hier in Hamburg einen seiner Leitsterne gefunden: Verdis Worte.

Leitsterne finden. Ja, das mit den Sternen ist immer ein gutes Bild, ein guter Vergleich. Was sagte der Vater zu Anakin Skywalker, dem kleinen Sklavenjungen, im Film Star Wars, als er weggehen musste? „Du musst Deine Sterne neu ordnen.“

Wie oft nutzen wir die Gelegenheit, mal nach unseren Sternen zu schauen. Den Leitstern polieren, ein wenig die Sterne neu ordnen, den Blick schärfen für die Dinge.

Das ist wie mit den Steinmännchen, hier im Titelbild.

Mich haben diese Steinmännchen schon auf sehr vielen Wanderungen, bis weit hinter dem Polarkreis, vor Übel und Unannehmlichkeiten bewahrt. Sie geben die Richtung.

Das Problem ist aber auch hier, wie im Berufsleben: Es gilt die Hilfe zu erkennen. Nicht achtlos daran vorbei zu gehen, schlimmstenfalls in die falsche Richtung.

Manchmal liegen die Dinge, die Lösungen einfach vor den Füßen, manchmal sind sie weit weg, wie im Nebel.

Und wenn Lösungen nicht zu erkennen sind, dann ist es doch die Aufgabe von Managern, die Lösungen zu finden.

  • Wie ist es denn mit Ihren Steinmännchen, mit Ihren Sternen?
  • Wann tun Sie etwas für Ihre Selbstführung?
  • Wann haben sie etwas für sich selbst getan?
  • Wie sieht es mit Ihrer Widerstandskraft aus?

Das Projekt „FüHr Dich selbst“ hilft bei der Beantwortung dieser Fragen.

Die Basis für die Arbeit in diesem Weiterbildungsprojekt bilden auch die folgenden Ansätze:

  • Stärkung der eigenen Resilienz—eine Voraussetzung für erfolgreiche Mitarbeiterführung.
  • Transformationelle Führungsarbeit erleben und dann anwenden können.

Beide Grundgedanken stehen in einem engen Zusammenhang. So ist die transformationale Führung ohne eine starke Widerstandsfähigkeit nur schwer möglich. Eine hohe Resilienz wirkt sich direkt auf die Vorbildwirkung der Führungskraft aus.

Wir arbeiten in und um Port de Soller auf Mallorca.

Im Gelände, im Wechsel zwischen körperlichen Anstrengungen und geistiger Arbeit, befassen wir uns mit den gemeinsam vereinbarten Themen.

Unser Arbeitsplatz
Unser Arbeitsplatz

Wir arbeiten nicht im Seminarraum. Die Arbeit findet durchweg im Gebirge statt. Die zu gehenden Wege besprechen und vereinbaren wir mit allen Teilnehmern.

Der Vorteil unserer kleinen Gruppe kommt hier zum Tragen. Jeder kann sich in der Gruppe zusätzlich so austauschen, wie es persönlich gewollt ist, mit dem Trainer, mit anderen Teilnehmern oder in der Stille des Weges mit sich selbst. Dafür dienen auch die Zeiträume zwischen den Arbeitspausen.

Die Führungskraft bekommt Instrumente in die Hand, mit denen im eigenen Verantwortungsbereich die Resilienz der Mitarbeiter gestärkt werden kann.

Diese Instrumente werden an den Tagen alle selbst erlebt. Es geht ja darum, die eigene Resilienz zu stärken.

Warum dieser Seminarort gewählt wurde?

Die wesentlichen Gründe liegen in der idealen Umgebung für diese Arbeit.

Es stehen für alle Schwierigkeitsgrade sehr gute Wegemöglichkeiten zur Verfügung, die eine Arbeit in der Natur ermöglichen, es ist alles unkompliziert zu erreichen und es ist meistens schönes Wetter.

Die vollkommen andere Umgebung führt recht schnell zu einer sehr offenen und kreativen Arbeitsatmosphäre. Das ist eine gute Basis für Veränderungen.

Und nicht zu vergessen, das Seminar hat den Titel „FüHr Dich selbst“.

Damit ist auch ein Teil für sich selbst gemeint. In einer angenehmen Umgebung arbeitet es sich einfach besser.

Ein Gedanke zu “FüHr Dich selbst. Ein Projekt. Die Hintergründe.

  1. Dann geht es wieder los… meine schöne Arbeit in Port de Soller, fühle mich im Moment so wie zu Hause… hier, an diesem traumhaft schönen Ort, morgen kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, es ist alles gut vorbereitet. Da kann die Arbeit dann losgehen… ich werde hier und bei http://www.mendetraining.com berichten. 😀 die Termine für 2017 sind schon buchbar…

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